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tattoo- und- piercing |
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Suchtfaktor
Suchfaktor bei
Piercings & Tattoos
Seit Mitte der neunziger Jahre ist es unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen modern Tattoos und Piercings zu tragen. Viele Eltern sind bereit, ihren Kindern diesen Körperschmuck zu erlauben so lang er dezent ist. Doch was wenn dies zur Sucht wird?
Vor Jahrtausenden wurde schon das Bemalen, Tätowieren, und Durchstechen von Nasen, Wangen oder Lippen praktiziert.
Seit 200 Jahren ist das Tätowieren unter Seeleuten verbreitet. In den 70 er Jahren begannen sich auch Jugendliche aus Europa für das Tätowieren zu interessieren. Damals war dies alles Provokation. Heute ist dieser Körperschmuck eine Modeerscheinung. In den USA war zeitweilig jeder 2. Jugendliche gepierct oder tätowiert.
Doch wer wirklich aufallen will, greift zu härteren Methoden der sogenannten Bodymodification.
Beispiele hierfür sind Brandings (Brandnarben), Implants (Implantate, die sich unter der Haut abzeichnen) oder Fleischtunne (Piercings, die immer weiter gedehnt werden)
Die meisten Jugendlice wünschen sich ein Tattoo oder Piercing, um sich einer Gruppe zugehörtig zu fühlen oder um ihre Gruppen auszutesten. Auch kann dieser Körperschmuck als eine Mutprobe betrachtet werden.

Problematisch wird es wenn sich hinter dem Wunsch nach Körperschmuck die Sehnsucht nach erhöhter Körperkontrolle steckt. Das schmerzhafte Anbringen von Körperschmuck gilt dann als Beweis hoher Selbstbeherschung.
Das Gleiche gilt, wenn Jugendliche das Anbringen von Körperschmuck als starken körpelichen Impuls empfinden, der seelische Probleme überstrahlt. Normalerweise wird das Anbringen als schmerzhaft und als lästig betrachtet.
In beiden genannten Fällen kann Körperschmuck zur Sucht werden. Es wird immer mehr gepierct und tätowiert.
Das Grundproblem, die seelische Notlage, kann in der Regel nur mit einer Psychotherapie bearbeitet werden.
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