Es gibt viele verschieden Piercing-Arten. Die Hauptstellen für diese Piercings sind Bauchnabel, Brust, Lippen, Intimbereich und Zunge. An diesen Stellen gibt es nochmals verschiedene Möglichkeiten sich piercen zu lassen.
Es gibt aber zusätzlich immer mehr Stellen an den sich Leute piercen lassen z.B am Ohr, an der Nase, an der Augenbraue und am Bauchnabel.
Wir haben hierfür mal ein paar Piercingarten, die wir etwas näher beschreiben möchten.
Nase:
Die verbreitesten Nasenpiercings sind Septum- und Nastrilpiercing.
Der Nastril-Piercing wird durch den Nasenflügel gestochen. Dies ist auch meistens gemeint, wenn von einem "Nasenring" gesprochen wird.
Populärer ist in der Piercingszene jedoch das Septum-Piercing. Dieses Piercing wird durch die Nasenscheidewand gestochen. Es kann sowohl durch das Knorpelgewebe gestochen werden als auch unterhalb dessen verlaufen.
Beim Medusa-Piercings handelt es sich um einen Stecker, der in der Mitte über der Oberlippe gestochen wird.Zu den seltenen Varianten gehören der Austin Bar, der durch die Knorpelkappe auf der Nasenspitze gestochen wird, und das sogenannte Bridge-Piercing. Dieses verläuft durch den Nasenrücken und sitzt meistens zwischen den Augen.
Lippen- und Mundbereich: Die bekanntesten Lippenpiercings sind das Medusa- und das Lapretpiercing. Das Lapret-Piercing wird meistens in der Mitte mit einem Lapret-Pin unterhalb der Lippe getragen. Aber es sind auch seitlich platzierte Piercings möglich.
Beim Medusa-Piercing handelt sich es um einen Stecker, der in der Mitte über der Oberlippe gestochen wird.
Ein weiteres bekanntes Piercing ist das Madonna-Piercing,dass hauptsächlich von Frauen getragen wird. Es wird seitlich oberhalb der Oberlippe platziert.
Relativ selten findet sich das Wangenpiercing
Im Mund ist das senkrecht gestochene Zungenpiercing am bekanntesten. Eher selten ist das Uvula-Piercing, dass durch den Gaumen gestochen wird. Dies ist sogar mit einem großem Risiko verbunden.
Zu den unproblematischen Piercings im Mund gehören das Lippenbandpiercing und das Zungbändchenpiercing.
Ohrpiercings
Mit einem Ohrloch ist meistens das Piercing durch das Ohrläppchen gemeint.Es gibt im Ohr jedoch noch zahlreiche weitere Stellen.
Das Helix (1) gehört zu den häufigsten Piercings am Ohr und verläuft durch das Knorpelgewebe der Ohrkante.
Als Industrial (2) werden zwei gegenüberliegende Helix-Piercings verstanden, die mit einem Stecker verbunden sind.
Das Tragus-Piercing (5) führt durch den Knorpelfortsatz am Eingang des Gehörkanals.
Oberflächenpiercing:
Dabei handelt es sich um ein Piercing, bei dem Einstich- und Austrittskanal auf einer Ebene liegen.
Diese werden jedoch häufiger vom Körper abgestoßen als andere Piercings, da sie unter Spannung stehen.
Beispielsweiße werden beim Korsett-Piercing in mind. 2 Reihen auf dem Rücken Oberflächenpiercings angebracht. Durch diese Wird dann eine Schnur wie bei einem Korstett zusammen gebunden.
Körperrumpf:
Ein weiteres bekanntes Piercing ist das Brustwarzenpiercing sowie das Bauchnabelpiercing.
Eher selten sind die Oberflächenpiercings wie das Hüftpiercing schräg am Becken und das Handweb zwischen den Fingern, da diese Körperstellen eine sehr problematische Beschaffenheit haben.
Intimpiercing:
Im Genitalbereich sind sowohl bei Männern als auch Frauen zahlreiche Piercingsvariationen möglich. Die meisten Piercingsvarianten unterscheiden sich auf Grund der unterschiedlichen Anatomie zwischen den Geschlechtern. Es gibt aber auch Varianten die bei Beiden möglich sind.
Gedehnte Piercings:
Um Schmuck mit größerem Durchmesser einzusetzen kann ein Piercing vorsichtig geweitet werden. Dies wird am häufigsten am Ohr gemacht. Dabei wird ein Dehnungsstift verwendet, der dann am Stichkanal eingeführt wird.
Tattoo-Arten
Man kann sich eigentlich an allen Stellen seines Körpers tätowieren lassen.
Dabei wird unter vielen verschiedenen Motiven unterschieden.
Animals
Portrait New & Oldschool
Tribal
Celtic
Dark
Biomechanik
Mixed
Fantasy
Nature
Native
Coverups
Letter
Hierzu ein Bild zu einem Tribal.
Seit neuem gibt es auch die Augapfeltattos. Diese sind extrem schmerzhaft und mit Vorsicht zu genießen. Beim Einstechen wird die Nadel bis in die Hornhaut geführt, um die Farbe intensiv und dauerhaft zu erhalten. Dies ist sehr schmerzhaft, da das Ganze ohne Betäubung vollstreckt wird.
Neben Blutungen kann es dazu kommen, dass die Nadel ins Augeninnere sticht. Das kann zu schweren Infektionen und zur Erblindung führen!
Menschen , die ihre kostbaren Sinnesorgane dafür hergeben benötigen psychologische Hilfe.